Wenn Events wie eine Weltmeisterschaft oder auch eine Europameisterschaft anstehen, dann ist das immer ein besonderes Event, das nicht nur total aufregend ist, sondern auch den interkulturellen Austausch fördert! So ist es auch mit der Europameisterschaft im Handball.
Es gibt sowohl die Europameisterschaft im Handball der Damen und die Europameisterschaft im Handball der Herren. Wir gehen in diesem Beitrag selbstverständlich auf beide Events ein!
Die Europameisterschaft im Handball – Damen Edition
Ladies first! Die Handball EM der Frauen gibt es seit 1994. Zudem findet das Event alle zwei Jahre statt. Seit 2002 ist es so, dass nach einer Vorqualifikation die besten 16 Mannschaften der EHF (also der Europäischen Handballföderation) aufeinander. Vor 2002 waren es 12 Mannschaften. Bei dem Turnier wird übrigens auch die Quali für die WM herausgestellt. Die EM der Männer und Damen im Handball werden zwar zu unterschiedlichen Zeiten ausgetragen, aber finden im selben Jahr statt.
Die letzte Gewinnermannschaft war Norwegen. 2024 wird sich dann herausstellen, ob Norwegen ihren Titel verteidigen kann. Dann findet in Österreich, der Schweiz und Ungarn nämlich die nächste EM der Damen statt.
Die erste EM der Damen fand übrigens wie gesagt 1994 statt und zwar in Deutschland! Dabei hat unsere Nationalmannschaft den zweiten Platz erreicht, den Titel konnten sie sich leider bisher noch nie holen.
Norwegen und Dänemark dominieren hier als absolute Gewinner, denn Norwegen konnte sich schon ganze acht Titel holen und Dänemark hat sich bereits drei Stück erkämpft.
Die Europameisterschaft im Handball – Herren Edition
Men second! Die Handball EM der Herren gibt es ebenfalls seit 1994. Schön, dass es hier schon eine solche Gleichheit von Beginn an gab. Das ist immer toll zu sehen! Seit 2020 treffen hier nach einer Qualifikation die besten 24 Teams aufeinander (zuerst waren es nur 12, seit 2002 dann 16 und seit 2020 wie gesagt 24). Wie auch bei den Damen findet das Turnier alle zwei Jahre statt und wie bei den Frauen dient es auch als Qualifikation für die WM.
Titelträger ist aktuell Schweden. Schweden hält auch den Rekord der meisten Siege, da die Mannschaft schon 5 EM-Gewinne für sich verzeichnen konnte. Deutschland hat 2004 und 2016 gewonnen. 2024 findet die EM der Herren übrigens in Deutschland statt! Da kann man also easy bei ein paar Spielen dabei sein – richtig aufregend!
Das ist das erste Mal, dass wir Gastgeberland der deutschen EM der Herren sind. Es wird also Zeit, den anderen Ländern zu zeigen, wie man seine Mannschaft richtig anfeuert und wie man kulturellen Austausch friedlich gestalten kann, auch auf einer Ebene wie dem Sport. Gewalt und Fremdenfeindlichkeit hat hier absolut nichts zu suchen und ist quasi genau das Gegenteil von dem, was solche Turniere schaffen sollen.
Die Herren hatten im Gegensatz zu den Damen aber einen inoffiziellen Vorläufer: Den Ostseepokal. Diesen gab es von 1968 bis 1989. Es war von der Art der Veranstaltung und der Art der Austragung sehr ähnlich dazu, wie wir die EM heute auch kennen.
Unsere Nationalmannschaften – Damen
Aber wer repräsentiert unser Land eigentlich bei den Damen im Handball? Wir wollen dir das aktuelle Team kurz vorstellen!
Trainer der Mannschaft ist aktuell Markus Gagisch und Co Trainer ist Jochen Beppler. Dinah Eckerle aus dem Team Esbjerg ist Teil der Tor Auswahl, genau wie Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea), Sarah Wachter (Sport Union Neckarsulm) und Katharina Filter (Kopenhagen Handbold).
Für Außen spielen Amelie Berger (HSG Bensheim Auerbach), Selina Kalnbach (Frisch Auf Göppingen), Maike Schirmer (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Alexia Hauf (HSG Blomberg Lippe) und Johanna Stockschläder (Thüringer HC).
Im Rückraum spielen Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Laetitia Quist (HSG Blomberg Lippe), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Silje Brøns Petersen (Kopenhagen Handbold), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest), Mia Zschocke (Storhamar Handball Elite), Emily Bölk (ferencvaros Budapest), Maren Weigel (TuS Metzingen), Lena Sophia Degenhardt (TuS Metzingen), Malina Marie Michalczik (HSG Blomberg Lippe), Juia Maidhof (SG BBM Bietigheim).
Im Kreis gibt es dann noch Meike Schmelzer, Lisa Antl, Luisa Schulze und Isabell Hurst.
Unsere Nationalmannschaften – Herren
Bei den Herren gibt es dann die folgenden Spieler:
Trainer ist Alfred Gislason. Weiterhin sind Joel Birlehm, Andreas Wolff, Paul Drux, Simon Ernst, Kai Häfner, Juri Knorr, Julian Köster, Dijbril M’Bengue, Christoph Steinert, Lukas Stutzke, Phillipp Weber, Luca Qitzke, Rune Dahmke, Patrick Groetzki, Lukas Mertens, Lukas Zerbe, Johannes Golla, Jannik Kohlbacher, Tim Zechel, Alfreó Gislason, Erik Wudtke und Mattias Andersson Teil des Teams.